Lessingstr. 3
47226 Duisburg
  sekretariat[@]lmgrhl.de
  02065-6899811
  iServ »
  Ulmenstr. 38
47229 Duisburg
  sekretariat[@]lmgrhl.de
  02065-892020
  iServ »

Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Lise ist KUNTERBUNT - Aktion der Duisburger "Schulen ohne Rassismus - Schule mit Courage"

Am 20. September, dem Weltkindertag haben sich 70 Schülerinnen und Schüler unserer Schule gemeinsam mit Frau Yuca und Frau Tschauder auf den Weg nach Duisburg gemacht, um an der Aktion Kunterbunt der Duisburger „Schulen ohne Rassismus- Schulen mit Courage“ teilzunehmen.
1200 Schülerinnen und Schüler aus 19 Duisburger Schulen trafen sich um 10.30 Uhr am Hauptbahnhof und liefen in einem langen Zug bis zum Johannes-Corpus-Platz.
Hier gab es ein kleines Bühnenprogramm, außerdem wurde ein Banner entrollt, von dem auch unsere Schule einen Teil mitgestaltet hat.
Mit einem bunten Höhepunkt, bei dem alle mit biologisch abbaubarem Konfetti, Luftschlangen und Luftballons ein letztes Zeichen für Vielfalt und Diversität setzten, ging die Aktion Kunterbunt zu Ende.

https://www.ardmediathek.de/video/lokalzeit-aus-duisburg/lokalzeit-aus-duisburg-oder-20-09-2023/wdr-duisburg/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtOTNkYmZiNDktNzA3Ny00MjRiLWJjMWEtMjU1MzUzYzBmZTNl

Sabine Tschauder, Sozialpädagogin, für den Arbeitskreis "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"  
 

Ehrensache! - Der Autor Burak Yilmaz spricht mit Schülern über Rassismus

Es drängeln sich viele (fast) erwachsene Schülerinnen und Schüler vor der Bühne. “Burak, ich habe noch eine Frage!” Nach der Lesung des Autors Burak Yilmaz ist der Andrang groß. Soeben hat Burak Yilmaz die Lesung aus seinem Buch “Ehrensache” beendet. Die Schülerinnen und Schüler sind betroffen – und begeistert. “So habe ich das noch gar nicht gesehen”, sagt eine Schülerin, “Voll cool, was er schon alles gemacht und erlebt hat.”
Burak Yilmaz erzählt von seiner Kindheit und Jugend: Er wurde als Sohn türkisch-kurdischer Eltern in Duisburg geboren und wuchs in Duisburg-Obermarxloh auf, wo er das Gymnasium besuchte. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik begann Yilmaz eine Ausbildung zum Theaterpädagogen. Bei seiner Arbeit im Jugendzentrum wurde er mit Antisemitismus bei Jugendlichen konfrontiert. Deshalb initiierte er 2012 das Projekt “Junge Muslime in Auschwitz” und organisierte Fahrten mit muslimischen Jugendlichen nach Auschwitz. Er leitet die Theatergruppe „Die Blickwandler“, die nach einer gemeinsamen Fahrt nach Auschwitz das Stück Benjamin und Muhammed inszenierte.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh Burak Yilmaz das Bundesverdienstkreuz für sein vielfältiges Engagement gegen Antisemitismus und Rassismus sowie für eine inklusive Erinnerungskultur.
Burak Yilmaz erzählt packend und detailliert von seinen Erlebnissen und bringt mit seiner zugänglichen Art, die Schülerinnen und Schüler dazu, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Ein gelungener Vormittag mit vielen neuen Erkenntnissen.

Özlem Yuca für den Arbeitskreis Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage  
 
"Never again" - Schülerinnen und Schüler vor der Gedenktafel in Dachau

Studienfahrt Jahrgangsstufe 13 nach Dachau

“Never again!” – Als die Schülerinnen und Schüler sich zum Abschluss der Gedenkstättenbesichtigung vor der Gedenktafel aufstellen, ist das allen schmerzhaft bewusst. “Wir stehen auf einem Stück Erde, das mit Blut und Leid getränkt ist”, sagt eine Schülerin betroffen, “natürlich haben wir das im Geschichtsunterricht durchgenommen, aber einen Ort zu sehen, an dem so viel Schreckliches geschehen ist, das ist schon etwas ganz anderes.” Bei der Führung durch das Konzentrationslager sind die Schülerinnen und Schüler sehr berührt vom Schicksal der Menschen, der Ungerechtigkeit und den Folterqualen. Die Schülerinnen und Schüler aus der Jahrgangsstufe 13 verbrachten vom 12.- 15. Januar mehrere Tage in Dachau und München, wo sie sich mit dem Holocaust und mit dem jüdischen Leben in München auseinandersetzten. Sie sind sich einig, viel gelernt und viel gesehen zu haben. “Mir haben die Videoclips im Jüdischen Museum sehr gut gefallen, weil ich einen umfassenden Einblick in Geschichte und Kultur bekommen habe”, meint ein Schüler.

Özlem Yuca, Geschichtslehrerin