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Projektwoche

Fröhliche und soziale Schüler lernen lieber

Ein Wort zur Projektwoche 06. - 10.09.2021

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, liebe Schülerinnen und Schüler,

aus einigen Pflegschaftssitzungen und in persönlichen Gesprächen kam die Frage auf,
wieso denn jetzt eine Projektwoche stattfinden würde, wo es nach dem Lock-down
doch so viel Stoff nachzuholen gäbe.

Zunächst zitiere ich dazu aus der Mail des Schulministeriums vom 30.06.2021:

_“Um es den Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen, schon bald wieder
an die schulische Normalität der Zeit vor Corona anknüpfen zu können,
bedarf es in den ersten Tagen des Schuljahres vor allem dreierlei: Der
emotionalen und psychosozialen Unterstützung der einzelnen Kinder,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen, der Förderung des sozialen
Miteinanders sowie der Entwicklung der Lernfreude.

So sinnvoll und wichtig es ist, Lernausgangslagen zu ermitteln, um daran
anknüpfend Schülerinnen und Schüler noch gezielter fördern zu
können, sollen dennoch die Schultage bis Ende August vorrangig für die
zuvor genannten Zwecke genutzt werden. Leistungsüberprüfungen sollen
in dieser Zeit soweit wie möglich vermieden werden.

Diese Zeit soll den Schulen die Möglichkeiten und Freiräume bieten,
Schule wieder als Lebensraum zu gestalten und als Schulgemeinschaft
wieder zusammenzuwachsen. Pandemiefolgen können so individuell und
standortspezifisch vor Ort mit allen an Schule Beteiligten sukzessive
aufgearbeitet werden. Hierfür ist es wichtig, dass sich Schulen bewusst
Zeit für das soziale Miteinander nehmen.”_

Das sehen wir hier an der LMG auch so. Viele unserer Kinder und Jugendlichen
müssen wieder in die Normalität des Lebens und des Miteinanders zurückfinden.
Klassengemeinschaften müssen sich nach 18 Monaten mit vielen Unterbrechungen
wieder neu finden.
Nach unserer Erfahrung sind Klassen, in denen ein gutes soziales Miteinander
gegeben ist, auch im Lernen erfolgreich. Lehrerinnen und Lehrer freuen sich,
einfach mal ohne Zensurendruck Zeit mit den Kindern und jungen Erwachsenen zu haben.

Daher hat die Lehrerkonferenz auch mit überzeugender Mehrheit für diese
Woche votiert, zumal die Projektwoche samt Schulfest, die eigentlich im Juni
stattfinden sollte und der Weihnachtsbazar Anfang Dezember abgesagt wurden
und hier regulärer Unterricht stattfindet.

Wir nutzen die Zeit bis Mitte November, um mit Hilfe verschiedener Testverfahren,
Befragungen und Beobachtungen im Unterricht zu klären, für welche Kinder und für welche
Fachbereiche genau Förderbedarf vorhanden ist. Dann werden wir mit Hilfe der Programme
des Ministeriums und eigenen Mitteln gezielt ans “Aufholen” gehen. Bei den Klassen in
denen Abschlüsse vergeben werden, müssen zunächst die Prioritäten liegen. Die übrigen
Lerngruppen haben mehr Zeit, sind aber auch im Blick.

Ich persönlich freue mich sehr, dass wir uns nun alle wieder in Präsenz
begegnen können und hoffe auf ein weitgehend normales Schuljahr.
Bleiben Sie/bleibt gesund!

Klaus Stephan, Schulleiter