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No Mobbing

Preisverleihung: Lise-Meitner-Gesamtschule in der Initiative NOMO ausgezeichnet

Pressetext (der Initiative NOMO) zur Preisverleihung des Duisburger Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage – Teil 1

Die nordrheinwestfälische Schulministerin Dorothee Feller übergab der NOMObbing-Initiative am 27.1.2025 den Preis für Toleranz und Zivilcourage 2025 für ihr besonderes Engagement.
Der 27.1.2025 ist aus mehreren Perspektiven ein besonderes Datum. An diesem Tag jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Ausschwitz zum 80. Mal und richtet damit bundesweit einen besonderen Fokus auf die Deutsche Geschichte. Auch deshalb übergab das Duisburger Bündnis für Toleranz und Zivilcourage seinen Preis für besonderes Engagement in den Räumen der Jüdischen Gemeinde am Duisburger Innenhafen.

_In seiner Dankesrede betonte unser Schulleiter Klaus Stephan:
“Beim Mobbing geht es um alles. Ohne Respekt und Menschenwürde ist die Demokratie nicht haltbar.”_

Das Projekt NOMO

_Seit 2022 engagiert sich die Lise-Meitner-Gesamtschule in dem Duisburger Projekt NOMObbing, gemeinsam mit fünf weiteren Schulen.
Die Initiative hat sich zum Ziel gesetzt, auf Mobbing an Schulen aufmerksam zu machen und den Blick nicht abzuwenden, sondern Betroffenen beizustehen und sich gezielt gegen Mobbing einzusetzen. (www.duisburg-schaut-hin.de)

Wir als LMG engagieren uns mit Leidenschaft in dem Projekt, da wir bewusst eine Kultur an unserer Schule fördern, in der Schüler:innen und Lehrer:innen, Lernassistenzen und Sozialpädagog:innen sowie alle weiteren Beteiligten respektvoll miteinander umgehen.
Das Leitbild der LMG besagt unter anderem: “Wir legen großen Wert auf gegenseitigen Respekt und Anerkennung vielfältiger Individualität in unserer Schulgemeinschaft.”

Wir sagen deutlich “NEIN” zu Mobbing, dennoch können wir nicht immer verhindern, dass Konflikte zwischen Schüler:innen auftreten oder es zu Mobbingfällen kommt. Wir stehen unseren Schüler:innen zur Seite, stärken und unterstützen. Wir setzen dem Mobbing klare Grenzen.
Wenn Sie Kennzeichen von Mobbing an unserer Schule wahrnehmen, bitten wir Sie, sich an die Abteilungsleitung, an die Beratungslehrer:innen oder an die Schulsozialarbeit zu wenden._

Pressemitteilung Teil 2:

Unter dem Motto „Gemeinsam stark – Respekt verbindet, Mobbing trennt“ hat eine hochrangig besetzte Jury die ebenfalls in Duisburg ansässige Initiative NOMObbing NOMO aus zahlreichen Vorschlägen ausgewählt. „Ich finde die Form wie Schülerinnen und Schüler heute oftmals miteinander umgehen katastrophal. Wir haben es doch mit jungen Menschen zu tun, die noch gar nicht fertig im Leben stehen. Sie lässt man ohne Unterstützung hilflos zurück,“ meint auch der stellvertretende Stadtverbandsvorsitzende der DGB, Dieter Lieske. Er übergab nach einer feierlichen Rede der Ministerin den Preis schließlich an den Projektleiter der Initiative Joshua Wiesehahn, der selbst Schulsozialarbeiter an der Förderschule Duisburg Nord ist. „Wir fühlen uns mit dem Preis in unserem Engagement natürlich bestätigt und freuen uns darüber, dass die Schulministerin mit uns nun weiter über NOMO sprechen möchte, um eventuell weitere Projekte an den Start zu bringen.“ Auch Duisburgs erster Bürger der Stadt, Sören Link, war bei der 25. Preisverleihung des Duisburger Bündnisses zugegen. Und es war ihm anzumerken, dass dieses Thema keins von vielen ist. „Ich bin selbst als Kind mit dem Thema Mobbing in Berührung gekommen und weiß, wie schwer das ist. Aber man kann es eben auch überwinden, wenn man Hilfe und Unterstützung bekommt“, erklärt der Oberbürgermeister. Genau das möchte NOMO. Nicht nur auf das Thema aufmerksam machen – das ist der Initiative nun längst gelungen. Vielmehr will NOMO die Anzahl der engagierten Schulen erhöhen. Aktuell sind sechs Duisburger Schulen eingebunden. Es könnten noch viel mehr werden. Das Thema Mobbing ist keine Bagatelle. Es kann jeden Schüler und jede Schülerin betreffen. Völlig unabhängig von sozialer Herkunft und Nationalität. Und es ist ein Thema, bei dem auch die Polizei hinsieht. So war auch der Polizeipräsident am Abend der Preisvergabe vor Ort und erklärt: „Es gibt Stufen des Mobbings, die polizeilich nicht an die Grenze einer Straftat heranreichen und selbstverständlich trotzdem völlig inakzeptabel sind. Und es gibt die Fälle, die so intensiv sind, dass es Straftatbestände erfüllt: Beleidigung, Bedrohung, Nötigung. Spätestens da sind wir zuständig. Dann bedarf es nur einer Anzeige.“ Mit dem Preis des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage zeigt NOMO einmal mehr, dass soziale Verantwortung nicht nur essentiell für unsere Gesellschaft ist, sondern auch gesehen und wertgeschätzt wird. Gut so.

Annette Görgen, Didaktische Leitung  
 

No Mobbing mit der LMG

Die LMG in der Lokalzeit beim WDR.